Martin Germanus

1521 wurde in Fürfeld die alte Bonfelder Kaplanei zur selbstständigen Pfarrei erhoben. Martin Germanus aus Cleebronn war ihr erster Pfarrer. Mit ihm sind die Anfänge der reformatorischen Predigt für das Jahr 1521 bezeugt. Philipp von Gemmingen hatte den jungen Geistlichen berufen, 1522 schickte er ihn zum Studium an die Universität in Wittenberg.

Weitere Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Reformation_im_Kraichgau

Späte Ehrung für einen Wegbereiter

Ortsvorsteher Marcel Mayer und Oberbürgermeister Hans-Heribert Blättgen bei der Einweihung

Bad Rappenau-Fürfeld. (db) Das war ein großer Tag für den kleinen Rappenauer Teilort Fürfeld. Der Auftakt zur diesjährigen Kerwe erlebte am Samstagnachmittag eine fast schon historische Dimension: Mit einem Festakt vor dem Bürgerhaus wurde der neu gestaltete Dorfplatz eingeweiht und nach Martin Germanus, einem Wegbereiter der Reformation und Zeitgenossen Martin Luthers, benannt.

Fast wäre diese herausragende Persönlichkeit, die 1521 bis 1559 in Fürfeld als Pfarrer wirkte, in Vergessenheit geraten. Nun trägt der Dorfplatz vor dem Bürgerhaus seinen Namen. Und Ortsvorsteher Marcel Mayer zeigte sich dementsprechend froh über diese Entscheidung.

Die Namensgebung erfolgte auf Vorschlag von Hans-Georg von Rantzau, einem Nachfahren des Adelsgeschlechtes der Freiherren von Gemmingen. Zur Erinnerung an Martin Germanus übergab Oberbürgermeister Hans Heribert Blättgen Philipp eine Gedenktafel an Marcel Mayer. Diese soll in den nächsten Tagen auf einer schrägen Stele auf dem Dorfplatz angebracht werden. Mit rund 90 000 Euro Aufwand wurde der bisher eingeschotterte Platz gepflastert. "Früher gab es Staubfahnen neben dem Kirchturm, nun ist der Dorfplatz ein Ort der Begegnung", stellte Blättgen vor zahlreichen Festgästen fest.

Hans-Georg von Rantzau bezeichnete den neu gestalteten Dorfplatz als Aushängeschild und gab anschließend einen Überblick über den historischen Hintergrund: Der Magister Martin Germanus wurde im Jahr 1521 vom Patronatsherrn Philipp von Gemmingen in der neu eingerichteten Pfarrei als einer der ersten reformierten Pfarrer im süddeutschen Raum eingesetzt. Selbst Papst Julius und Kaiser Maximilian blickten damals in einer Zeit wechselvoller Geschichte nach Fürfeld.

Philipp von Gemmingen bekannte sich gemeinsam mit seinen beiden Brüdern Wolf und Dietrich klar zur Reformation und zeigte sich von Luthers Thesen begeistert. Mit dem aus Cleebronn stammenden Germanus sind die Anfänge der reformatorischen Predigt für das Jahr 1521 bezeugt. 1522 schickte Philipp von Gemmingen den jungen Geistlichen dann zum Studium an die Universität. "Germanus zog Strippen und war ein Wegbereiter der Reformation. Es besteht kein Zweifel daran, dass diesem Mann eine späte Ehrung gebührt", hob Rantzau die Bedeutung des Geistlichen heraus, der fast vier Jahrzehnte in Fürfeld gewirkt hat.

Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Sängerbund Fürfeld mit den Liedern "Ein Lied kann eine Brücke sein" und "Wenn nicht jetzt, wann dann"? Auch die neu gegründete Kirchenband unter der Mitwirkung von Pfarrer Thomas Binder präsentierte sich mit dem Lied "Wir wollen aufstehn".

Mit einem Fassanstich durch Hans-Georg von Rantzau wurde anschließend das bunte Treiben der Kerwe eingeläutet. Sechs Vereine und Gruppierungen haben sich dabei eingebracht und an der Gestaltung mitgewirkt. Für Rummelplatzatmosphäre mit Fahrgeschäften und Buden auf dem Dorfplatz sorgte auch in diesem Jahr wieder die Schaustellerfamilie Schneck, die seit dem Jahr 1969 fester Bestandteil der Fürfelder Kerwe ist.

Rede anläßlich der Einweihung des „Martin-Germanus-Platzes" am 15.09.2012 in Fürfeld

Von Hans-Georg v. Rantzau

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Blättgen, lieber Herr Ortsvorsteher Mayer, lieber Herr Pfarrer Binder, sehr geehrte Ortschaftsrätinnen und Ortschaftsräte, meine sehr verehrten Damen und Herren!

Herzlichen Glückwunsch! – das ist die zentrale Botschaft an die Einwohner der Gemeinde Fürfeld und an ihre Repräsentanten. Ja, auch ich möchte Sie als Vertreter des Schloßguts im Namen der Gesellschafter sehr herzlich beglückwünschen zu Ihrem neu gestalteten Ortsmittelpunkt, ebenso aber auch zur Benennung des Platzes nach Fürfelds erstem Pfarrer Martin Germanus.

Der Ortsmittelpunkt, der Dorfplatz, das ist der Platz, wo man sich begegnet, wo man sich trifft und miteinander plaudert. In Fürfeld ist das seit eh und je die Untere Torstraße, der Platz unterhalb der Kirche.

Ich erinnere mich selber, vor 50 Jahren, da gab es hier das Gemischtwarenlädle der Frau Clara Bertsch, daneben das Milchhäusle, wo das alltägliche Anliefern der Milch durch die Bauern und anschließend das Füllen der Milchkannen der Bevölkerung zu einem fest eingeschworenen Ritual verschmolzen waren. Dieses Ritual war zugleich eine zuverlässige Drehscheibe zur Verbreitung der neuesten Fürfelder Nachrichten.

Damals stand noch die alte Schneidersche Schmiede, und darum herum verschiedene höchst ehrwürdige Häuser, die freilich nicht immer einen sehr einladenden Eindruck machten. Die Schmiede ist dem Bürgerhaus gewichen, etliche Häuser wurden inzwischen abgerissen, und manch ansehnliche neue Bausubstanz ist dort seither entstanden. Der Blechkopf rundet das Ambiente ab. Schade ist es um die ehemalige Kirche, aber die Sanierungskosten hätten in keinerlei Verhältnis zum zu erwartenden Nutzen gestanden, so daß die damaligen Abriß-Entscheidung auch aus heutiger Sicht Respekt verdient.

Der Dorfmittelpunkt ist immer auch ein Aushängeschild, das von anderen wahrgenommen wird. Und wenn wir ehrlich sind, eine besonders repräsentative Atmosphäre bot die bis vor kurzem vorhandene große, geschotterte Brachfläche sicher nicht. Das ist nun anders geworden. Glücklicherweise wurde der Fehler vermieden, alles komplett wieder zuzubauen. Die gepflasterte Fläche sieht einerseits gut aus, andererseits bietet sie Platz zu mannigfacher Nutzung und Dorffeste aller Art.

Es ist nur logisch und überall guter Brauch, solchen Plätzen wie dem hiesigen auch einen Namen zu geben, tunlicherweise einen Namen, der mit der örtlichen Geschichte eng verbunden ist. Gibt es hier so jemanden überhaupt? So mag man sich fragen, wenn man mit Karacho auf der Autobahn durch diese eher unscheinbare Gegend fährt. Zugegeben, Fürfeld ist nicht der Nabel der Welt, wo sich Dichterfürsten und andere Geistesgrößen nur so die Türklinke in die Hand geben.

Fürfeld hat eine wechselvolle, interessante Geschichte mit allerlei Höhen und Tiefen. Gewiß, Fürfeld war zwar zu keiner Zeit der Mittelpunkt des Universums, aber vor knapp 500 Jahren blickten die mächtigsten Männer Europas, nämlich der Papst und der Kaiser hierher, nach Fürfeld. Denn ausgerechnet hier befand sich eine der ersten Keimzellen der Reformation. Papst und Kaiser fürchteten um Ihre Macht, denen paßte das überhaupt nicht! Und mitten in diesem Geschehen spielte ein gewisser Martin Germanus eine ganz entscheidende Rolle.

Wie kam denn das zustande und was war damals los, wird sich mancher heute fragen. Machen wir also einen gedanklichen Zeitsprung und gehen ein halbes Jahrtausend zurück. Oberster Regent war damals, also 1512, Kaiser Maximilian, reichsunmittelbarer Landesherr war Pleikart v. Gemmingen auf Burg Guttenberg, der 1515 starb. In kirchlichen Fragen saß Papst Julius II. vermeintlich fest im Sattel. In Fürfeld gab es damals noch keine eigene Pfarrei, vielmehr wurde Fürfeld von der Bonfelder Kaplanei mit betreut.

1516 erwarben Pleikart v. Gemmingens Söhne Dietrich, Philipp und Wolf das Schloß Fürfeld aus dem Besitz der Freiherren v. Helmstadt, und ein Jahr später, am 31. Oktober 1517, stellte Martin Luther mit seinen 95 Thesen in Wittenberg die halbe Welt auf den Kopf. Er fand sofort eine Menge Fürsprecher und Gefolgsleute, aber auch heftigsten Widerstand bei Kirche und Kaiser, die ihren Einfluß ganz erheblich gefährdet sahen. Nach dem Tod Kaiser Maximilians kam 1519 dessen Enkel Karl V. an die Macht, der Luthers Thesen sofort den Kampf ansagte. Er berief im April 1521 den Reichstag zu Worms ein, dessen bekanntester Tagesordnungspunkt eine öffentliche Anklage gegen Martin Luther war. Luther sollte seine Thesen widerrufen, aber der dachte nicht daran!

Beim Reichstag zu Worms ebenfalls anwesend war einer der drei Gemmingen-Brüder, nämlich Wolf. Kaiser Karl V. erwartete von seinen reichsunmittelbaren Statthaltern, daß auch diese sich Luthers Thesen widersetzen würden. Einige taten dies, nicht aber Wolf v. Gemmingen, ganz im Gegenteil. Er, aber auch seine beiden Brüder, waren von Luthers Thesen regelrecht begeistert und fortan glühende Verfechter der Reformation.

Im Wege der 1518 vorgenommen Erbteilung nach Pleikart v. Gemmingen behielt Dietrich den Guttenberg, von den Ländereien fielen Gemmingen an Wolf und Fürfeld an Philipp. Philipp richtete in Fürfeld im Jahre 1521 eine Pfarrstelle ein und beendete die seelsorgerische Zuständigkeit der Bonfelder Kaplanei. Auf der Suche nach einem geeigneten Pfarrer stieß er auf Martin Germanus, den er als Pfarrer nach Fürfeld holte. Germanus war also nicht nur erster evangelischer Pfarrer in Fürfeld, sondern der erste Fürfelder Pfarrer überhaupt.

Wenn wir an dieser Stelle nur die Dinge herausgreifen, die wir über Martin Germanus historisch belegen können, dann ist das auf den ersten Blick nicht sehr viel:

Wir wissen, daß er aus Cleebronn im Zabergäu stammte. Sein genaues Geburtsjahr ist unbekannt, verschiedene Quellen gehen von etwa 1495 aus. Vielleicht hieß er mit eigentlichem Namen „Deutsch“ oder „Deutscher“, vielleicht hat er sich die lateinische Version „Germanus“ selber zugelegt. Unter Bildungsbürgern, namentlich Theologen, gehörte es damals zum guten Ton, seinen Namen ins Lateinische oder Griechische zu übersetzen und sich so einen „intellektuellen Touch“ zu verleihen. Denken wir nur an Philipp Schwarzerdt alias Melanchton oder Johannes Heussgen alias Hauslicht oder Ökolampad. Bleiben wir aber bei dem bekannten Namen Germanus, denn mit einem anderen ist er nie in Erscheinung getreten. Er studierte Theologie in Heidelberg und kam dann als Pfarrer hierher. Zwecks weiterer theologischer Studien weilte er 1522 auf Betreiben von Philipp v. Gemmingen in Wittenberg. Er wirkte in Fürfeld als Pfarrer noch bis 1559, dem Jahr seines Todes, dessen genaues Datum wir ebenfalls nicht kennen.

Leider sind von ihm auch keine Predigten erhalten. Wir müssen annehmen, daß bei dem Schloßbrand von 1693 im Fürfelder Schloßarchiv vieles vernichtet oder von Mélacschen Truppen geklaut und an Orte verbracht wurde, wo es heute kein Mensch sucht und erst recht nicht findet.

Wenn wir aber die historisch belegten Fakten in ihren Kontext einordnen, dann fügt sich doch ein Mosaikstein zum anderen, und die tatsächliche Bedeutung dieses Theologen wird vielleicht nicht in vollem, aber doch in einem deutlichen Umfang sichtbar.

Da ist zunächst die Rolle der drei Gemmingen-Brüder auf dem Guttenberg. Sie bekannten sich aus voller Überzeugung und ohne wirtschaftliche Motivation zu den lutherischen Glaubensthesen. Da gab es bald Streit mit dem Domkapitel in Speyer, dem die Gemmingens nicht aus dem Wege gingen. Vielmehr boten die Gemmingens auf dem Guttenberg manchen anderen Theologen, die sich zu Lu-ther bekannt hatten, Schutz vor Verfolgung.

Mithin war klar, daß die Gemmingen-Brüder in den von ihnen verwalteten Gemeinden nur ausgesuchte Prediger einsetzten, die ebenfalls von der Reformation überzeugt waren. Wir dürfen getrost davon ausgehen, daß sich Philipp v. Gemmingen mit Martin Germanus den Besten heraussuchte. Irgendein Feld-Wald-Wiesen-Pfarrer wäre da nicht in Frage gekommen.

Der heute vielleicht bedeutendste Reformationsforscher Martin Brecht schreibt, es sei ungewiß, wie stark Martin Germanus‘ Kontakte zu Luther waren, als er 1522 auf Geheiß der Gemmingens in Wittenberg war. Das mag ja stimmen. Aber warum wohl hat Philipp v. Gemmingen den Germanus nach Wittenberg geschickt und nicht nach Heidelberg oder Tübingen? Beide Städte wären erheblich näher gewesen. Nein, eine Studienreise nach Wittenberg machte damals für einen ausgebildeten Theologen nur Sinn, wenn damit ein intensiver Gedankenaustausch mit Luther selbst verbunden war, ebenso auch mit Luthers Mitstreiter Philipp Melanchton, der aus Heidelberg stammte, in Bretten aufgewachsen war und danach in Wittenberg weilte.

Nun machte damals auch in der Schweiz ein Reformator von sich reden, nämlich Ulrich Zwingli. Zwischen Luther und Zwingli bestand darin Einigkeit, daß mit etlichen vatikanischen Dogmen und Lehren gründlich aufzuräumen sei, von denen nichts in der Bibel steht. Zu erinnern sei an Dinge wie Ablaßhandel, Heiligenkult oder Zölibat. Vor allem aber ging es um die richtige Auslegung der Bibel selber. Und dabei wurde über viele Details vehement gerungen.

Um 1525 kam es zwischen Luther und Zwingli zu einem heftigen Streit um das richtige Verständnis des Heiligen Abendmahls. Das war damals über lange Zeit ein Politikum, so wie gegenwärtig der Niedergang des Euro, man kann sich das heute kaum vorstellen. Die mit dem Abendmahlstreit verbundenen theologischen Fragen kann und will ich an dieser Stelle nicht vertiefen. Martin Germanus stellte sich diesbezüglich zunächst auf die Seite Zwinglis, nahm später jedoch eine vermittelnde Position ein. Für das Geschick des Martin Germanus spricht jedenfalls der Umstand, daß er unter den reformatorischen Predigern manche Strippen zog, um die Fronten zu befrieden.

So gab es hier in Fürfeld am 22. Mai 1532 eine Zusammenkunft von mindestens sieben Pfarrern aus der weiteren Umgebung, die in freundlicher Atmosphäre stattfand und mit der Aussicht auf eine Ei-nigung im Abendmahlstreit endete. Mehrere der Teilnehmer warben unter ihren Amtsbrüdern offenbar mit Erfolg für eine Verständigung.

Das klappte nicht überall auf Anhieb und zog sich noch über ein paar Jahre hin. Im Mai 1536 schloß sich Germanus einer ganzen Reihe reformatorischer Theologen an, die sich auf den Weg nach Wittenberg machten. Dort wurde nach Überwindung mancher Widerstände schließlich mit der Wittenberger Konkordie der Abendmahlstreit zumindest vorläufig für beendet erklärt.

Martin Germanus wirkte noch bis zu seinem Tod 1559 als Pfarrer und Wegbereiter der Reformation in Fürfeld, er war jedenfalls einer ihrer herausragenden Repräsentanten.

Gewiß hat die Reformation im Kraichgau und im darüber hinausgehenden süddeutschen Raum noch mancherlei weitere Facetten. So hat sich der damalige Pfarrer der Gemeinde Gemmingen, Bernhard Griebler, ebenfalls sehr früh für die Verbreitung der Reformation eingesetzt. Weitere folgten in kurzen Zeitabständen. Hierüber könnte man noch vieles erzählen, was aber den Rahmen meiner Ansprache bei weitem sprengen würde.

Trotz mancher historischer Unsicherheiten gibt es mithin keinen Zweifel, daß mit der Einweihung dieses Platzes ein Mann seine späte Ehrung erfährt, der sich um Kirche, Gemeinde und Reformation bleibende Verdienste erworben hat und der Fürfeld zu einer der ersten Keimzellen der Reformation im süddeutschen Raum machte. Deswegen ist es gut, daß dieser Platz nun den Namen dieses großen Mannes trägt und an Martin Germanus erinnert. Liebe Fürfelder, das können Sie sich zugute halten, und Sie haben allen Grund, darauf stolz zu sein!

Schon heute sollten wir den Blick auf das Jahr 2021 werfen, denn da jährt sich die Einführung der Reformation in Fürfeld zum 500. Mal. Wie ich die Fürfelder kenne, ist so ein Anlaß allemal für einen schönen Festumzug gut…

Und wenn heute jemand über diesen Platz schlendert und fragt „Wer war denn das, dieser Martin Germanus?“, dann kann das nur recht sein!

Ich danke Ihnen.

Hans-Georg v. Rantzau
Eduard-Mörike-Weg 5
74821 Mosbach

Anmerkung des Verfassers:

Dies ist keine Arbeit mit wissenschaftlichem Anspruch. Die wesentlichen Aussagen stammen aus dem Buch des Autors Gerhard Kiesow, „Von Rittern und Predigern, Die Herren von Gemmingen und die Reformation im Kraichgau“, Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1997.